Thursday, June 19, 2008

EM und so

witd hier auch verfolgt, aber ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe das portugal-deutschland spiel einfach vergessen, bzw verpeilt! das fuehlt sich irgendwie gut an, weil es dann wohl nicht wirklich wichitg fuer mich ist :)

Myváten

FOTOS FOLGEN BZW AUF FLICKR!

Dank Christian (TAUSEND DANK!!!!!) , der auch hier in Húsavík arbeitet und lebt, konnte ich mir letzten Sonntag einen tollen Tag machen. Er hat mir sein Auto geliehen und das ist hier verdammt viel wert! Die Möglichkeit zu haben, selber zu entscheiden wo und wann und wie lang rum zu fahren, Sachen anzuschauen etc.

Ich habe bis jetzt ja nur wenig gesehen, im Prinzip ausser Reykjavík noch garnichts. Entweder aus Gruenden des Wetters ( Wanderungen machen noch kein Sinn) oder weil wir am Arbeiten sind, aber eigentlich nur aus einem Grund, weil Busfahrten hier scheisseteuer sind und natuerlich absolut unflexible. Jeder der laenger hier hochkommt, sollte seine Karre aus Deutschland mitbringen oder via ADAC etc direkt in Deutschland anmieten.

Wie dem auch sei: Eines der schönsten und abwechslungsreichsten Gebiete Islands liegt c. 50 km entfernt von uns, die Myváten-Gegend. Bezeichnet nach den Millionen von (Harmlosen) MUecken, die jeden Sommer am Myvátn rumfliegen, ist die Gegend gekennzeichnet durch hohen vulkanischen Aktivitaet und dementsprechende Landschaftsformen. Viele kleine und grosse Sehenswuerdigkeiten reihen sich um den See herum an.

Zu erst bin ich zum suedlichen Teil des Sees gefahren, um mir die sogenannten Pseudokrater anzuschauen. Leider zog der Himmel sehr zu. Danach gings weiter nach Höfid und zum Dummuborgir. Leider alles sehr ausgetreten von zuvielen Touristen etc, Nicht mein Coup of Tea, Tagestouren bzw dieses "Karre vorfahren, ein paar Schritte gehen, fertig". Denoch habe ich den laengsten Weg durch das fazinierende Lavafeld gewaehlt und das war wieder einmal genau richtig, weil keine anderen Touristen, sich die Muehe machten, weit von ihren Karren auszulaufen. Sehr schoener Weg und tolle Landschaft. Auf den Vulkan Hverfjall bin ich nicht hoch, weil das Wetter besser wurde und mir die Zeit ein wenig kanpp wurde.

Deswegen entschied ich mich, schnell Richtung "Krafla" zu fahren, das geothermisch aktive Gebiet in der Naehe des Myvátn. Um es kurz zu machen: Sehr fazinierend und bizarr. Mudpots, Krater, Nebelschwaden, Geysire, schwarze Lava, neben gruenem Grass und dazwishen immer noch Schneefelder ... die Spalte " Leirhnjúkur" schnell noch zum "Viði" und zum "Námaskarð"-Gebiet

Als Abschluss des Tages war ein Besuch in den "Myvátn Nature Baths" genau richtig, quasi die "kleine Variante" der "Blauen Lagune" in Reyjavik. Gefiel mir sekr gut, kleiner, nicht so ueberlaufen, cozy ... Blick ueber den glizernden Myvátn-See ....

Entspannt fuhr ich dann Richtung Husavik zurueck, umrundete den See im Abendsonnenlicht, machte einen Stop am "Goðafoss - dem Goetterwasserfall" und war dann um 23:15 wieder in Húsavík (nicht vergessen, hier geht die Sonne nicht unter, es ist die ganze Zeit hell!)

Ein ganz grosser toller Tag. Klar macht das ganze mehr Freunde, wenn man es teilen kann, aber auf der anderen Seite tut es gut, mal wieder alleine unterweges zu sein. Wir arbeiten und leben ja die ganze Zeit hier mit 6 Leutenb zusammen und Húsavík ist nicht gross!

Blauwale sind wieder da!

Natuerlich direkt wieder alle rausgefahren, zumal auch gerade Maria, eine dänische Lehrerin ihr ihren Ph.D hier "startet"und diesen eben ueber Blauwale macht. Das Wetter war wirklich rough und die Wale weit draussen, aber wir haben sie nach langer suche gefunden :)

ps: seid 3 tagen in der bucht, gestern abend 5 -6 von ihnen. wahnsinn. heute morgen 2 sehr an der kueste. ich habe auch endlich hier "white-beaked-dolphine" gesehen. Eine ganze Schule (15 StK) spielte heute moregen um das Boot herum. Awesome!







National Day

Am Dienstag, den 17 Juni war hier "National Day". Alles sehr unspektakulär, wenn nicht zusagen langweilig, bzw waren wir warscheinlich die einzigsten in Husavik, die am Arbeiten waren (zusammen mit den Whale Watching Companys). Hier ein Parade, ohne Ton, weil Band gabs nicht.





Um ehrlich zu sein, ich halte ich nix von National Days oder sonstigen Nationalismen, da komplett fuer antiquiert und in keinsterweise sinnvoll, um seine "eigene" Landeskultur zu fördern. Wenn aber schon einen "Staatsfeiertag", dann bitte lieber so entspannt, wie in Australien (auch wenn dort auch gerne auf jegliche daemliche Fahne zurueckgegriffen wird): Bier, Barby und Strand ist defintiv besser als Kälte, Nebel und ne Dorfparade ohne Musik.