Tuesday, May 06, 2008

Gut zu wissen,

das die SSCS hier immer noch als Terroristen angesehen werden, so sagte man mir. Sollte ich doch besser mal die Buttons sein lassen, iik.

ja, natuerlich sind wir hier alle gegen "whaling", aber es ist sehr heikel dagegen zu argumentieren, da die meisten Islaender im Bezug auf "whaling" komplett dicht machen. Genauso irrational wie bei uns in Deutschland irgendwas gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn zu verlautbaren oder in Amerika, auf die Kontrolle von Waffen im Privatbesitz zu pochen.

Die einzigen Argumente, die hier in Island (wie aber auch in anderen Laender) leider, etwas bringen, sind: Geld verdienen. Durch "whale watching"! Also herkommen, Whale gucken!

Allerdings gibt es auch hier keinerlei Kontrolle, wer, wann und wie, rausfaehrt und im schlimmstenfall mit Kameras jagt. Da sind Laender wie Australien oder Neuseeland schon um Lichtjahre weiter, da sie Minsterien haben fuer die Vergabe von "Permits" an die Whale Watching Betriebe. Von "Marine Protected Areas" und "Sanctuarys" ganz zu schweigen

Hier in Island gibt es leider noch verdammt viel zu tun!

Saving Iceland Summer Camp 2008

Gerade endeckt, wann das Sommer Protest Camp 2008 ist:

Date:
The camp program starts July 12th with a program of skill and information sharing workshops, so be there by Friday the 11th, from which date camping and food will be available.

Location:
The location of the camp will be made available when the camp starts through this website, infopoints in Reykjavik and Egilsstadir and an info-phone.
Please know that this year we will not pre-organise any Seydisfjordur - Reykjavik transport.


Warum (als Auslaender) aktiv werden? Is doch mal wieder shit-egal, oder? Nicht wirklich!


ALCOA will auch direkt hier, in Húsavík, mit der Zustimmung der meisten Einwohner, mehr oder weniger direkt neben dem Nationalpark eine Aluminumfabrik hochziehen (angeblich, klar Arbeitsplaetze, obwohl kaum ein Islaender da arbeiten wird, sondern nur die unzaehligen polnischen Gastarbeiter, ueber die man aber bekloppterweise auch allenorts am motzen ist).



Nicht nur erst seid den "Kárahnjúkar-Dam"-Ereignissen, wird auch langsam (hoffentlich) mehr und mehr Islaenderin klar, das sie ihr einzigartige Wildniss amerikanischem Grosskapital opfern, in der Hoffnung, das wuerde Island einen Dienst erweisen. Denkste!

National Geographics Magazin hat den wunderbarern Artikel: "Power StruggleThe people of Iceland awaken to a stark choice: exploit a wealth of clean energy or keep their landscape pristine." aus seiner aktuellen (englischen) Ausgabe, dankenswerterweise online.

Wem das zu viel Leserei ist, dem empfehle ich diese Slides von Photographer Jonas Bendiksen ueber das grosse Dilemma. 6 Minuten, die sich lohnen!

Das ist natuerlich alles katastrophal. Sei es auch nur fuer den Tourismus, so auf jedenfall fuer Fauna und Flora, ganz zu schweigen von den Meeresbewohnern, wenn irgendwelche hochgiftige Abfaelle ins Wasser gelanden (Remember: Regen ist auch eine Form von Wasser!)

Deswegen aktiv werden!

Hier ein Film vom Camp 2007:

Islaendische ist nicht leicht ...

Es ist ungewohnt in einem Land zu leben, indem man die Sprache nicht spricht, und kaum Zugang dazu hat, wie bei Franzoesisch, Spanisch etc. Denoch versuchen wir es wacker und Arianne hat auch einen Kurs hier belegt (gespannt, was sie erzaehlt!).

Das Hauptproblem ist die Aussprache. Das was man liest ist nicht gleich dem wie man es ausspricht. Nun ja, ein "Takk" (Danke) oder "Blæss" (Auf Wiedersehen) ist noch leicht, schwieriger ist da ein "Já, sömuleiðis!" ("Ja, gern geschehen") Englisch koennen se hier fast alle, nur wollen sie oft nicht. klar, in Reykjavik, aber ich bin hier im hohen Norden.

Wer ein wenig Training moechte, oder wie ich die Sache ernsthaft angehen will, kann hier starten: